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Die Qualität der Zielunternehmen ist entscheidend

08.02.2024

Die Renditen bei Investments in Private Equity daraus, den Wert des Unternehmens über die Haltedauer zu steigern, sodass der Investor seine Beteiligung zum Zeitpunkt seines Ausstiegs mit einem klaren Plus verkaufen kann. Doch in Zeiten steigender Kapitalkosten sind PE-Firmen viele Wege der Wertsteigerung verbaut. Das rückt einen Aspekt bei Private-Equity-Investitionen in den Fokus: die Qualität der Zielunternehmen. Die Nordstein AG geht auf die jüngsten Erfahrungen in der Branche etwas näher ein.
 

Die Fähigkeit zu organischem Wachstum ist gefragt

Über viele Jahre hinweg machte billiges Geld Private-Equity-Investoren die Geschäfte leicht und sorgte für eine Rekordanzahl von Transaktionen: Zahlen des Datendienstleisters PitchBook zufolge haben PE-Fonds in den Vereinigten Staaten zwischen 2010 und 2020 Abschlüsse im Gesamtwert von über 6 Billionen US-Dollar getätigt. Doch teurer werdende Finanzierungen haben das Geschäftsumfeld verändert. Wie dem jüngsten PitchBook-Bericht zum US-amerikanischen Private-Equity-Markt zu entnehmen ist, spiegelt sich dieser Wandel auch in den Investitionsaktivitäten wider: Laut «Q3 2023 US PE Breakdown» hat der Wert der Private-Equity-Abschlüsse in den USA im dritten Quartal 2023 ein Sechsjahrestief erreicht: Im Vergleich zum Höchststand im vierten Quartal 2021 sank das Transaktionsvolumen um ganze 54,7 Prozent. 

Die gestiegenen Finanzierungskosten haben sich nicht nur dämpfend auf das Private-Equity-Geschäft ausgewirkt, sondern auch die Möglichkeiten der Investoren eingeschränkt. Während in den Zeiten billigen Geldes das Wachstum in den Zielunternehmen oft mit kräftigen Finanzspritzen vorangetrieben wurde, ist dies heute in vielen Fällen zu teuer. Die Konsequenz: Statt auf anorganisches Wachstum zu setzen und Produktionsleistung und Geschäftsreichweite des Zielunternehmens durch Fusionen und Übernahmen zu steigern, steht nunmehr das Unternehmen selbst stärker im Fokus. 

Die Nordstein AG fasst es mit knappen Worten zusammen: Die Qualität der Zielunternehmen hat jüngsten Erfahrungen zufolge bei Private-Equity-Beteiligungen merklich an Bedeutung gewonnen. Gefragt sind starke und produktive Unternehmen, die auch im aktuell schwierigen Umfeld in der Lage sind, organisch – also aus eigener Kraft und ohne externe Hilfe wie Zukäufe – zu wachsen. Die Wirtschaftlichkeit der Zielunternehmen und deren Fähigkeit zu organischem Wachstum sind also nunmehr noch wesentlichere Faktoren für die Renditen von PE-Investoren. 

 

Private-Equity-Vermittlung mit Erfahrung

Für die Tätigkeit der Nordstein AG spielt die Qualität der Zielunternehmen seit jeher eine entscheidende Rolle. Bei der Auswahl der Unternehmen für ihr Vermittlungsportfolio legt die Private-Equity-Boutique grössten Wert auf innovative und aussichtsreiche Geschäftsmodelle, die für die Zukunft interessante Wachstumsmöglichkeiten versprechen. Dabei legt die Vermittlerin von Private-Equity-Beteiligungen einen deutlichen Schwerpunkt auf den Gesundheitssektor, insbesondere die Medizintechnik und die Pharma- und Biotechbranche.