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Institutionelle Anleger setzen auf alternative Anlagen

06.07.2024

Institutionelle Anleger wie Stiftungen, Versicherungen, Investment- und Kapitalgesellschaften oder auch Versorgungswerke verwalten grosse Vermögen, mit denen sie möglichst hohe Renditen erzielen müssen. Um diese Aufgabe zu erfüllen, sind auch diese Investoren stets auf der Suche nach Ertragsquellen, die in ihren Portfolios einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Zielrendite liefern können. Alternative Anlagen wie Private Equity versprechen deutlich höhere Renditen als die meisten gängigen Anlageklassen. Aus diesem Grund haben alternative Investments seit Jahren ein wachsendes Interesse bei Institutionen gefunden. Deren Vorteil ist klar: Die Illiquidität der meisten alternativen Anlageklassen stellt für die Mehrheit der institutionellen Investoren aufgrund ihrer oft langfristigen Anlagehorizonte keine Hürde dar.

Wie sehr alternative Anlageformen in den letzten fünf Jahren an Beliebtheit gewonnen haben, zeigt die Nordstein AG anhand der Erfahrungen aus der «Institutionellen Allokationsstudie 2024» von Preqin auf. 

Alternative Anlagen machen ein Fünftel institutioneller Portfolios aus

Das wichtigste Ergebnis der Studie besteht in dem wachsenden Anteil alternativer Anlagen in der Vermögensaufteilung institutioneller Investoren: Unter den 4.255 befragten Institutionen stieg die durchschnittliche Allokation in alternative Anlagen zwischen 2019 und 2023 von 18,4 Prozent auf 20 Prozent. Noch rasanter fiel der Anstieg des gewichteten Anteils aus, welcher das gesamte von den Investoren verwaltete Gesamtvermögen in die Berechnung einbezieht: Dieser stieg über den Studienzeitraum von 15,1 Prozent auf 19,6 Prozent.
Die Höhe der Alllokation in alternative Investments variiert stark zwischen den unterschiedlichen Institutionsarten. So investieren beispielsweise Versicherungsgesellschaften im Vergleich zu anderen Institutionen am wenigsten in alternative Anlagen. Selbst innerhalb der Gruppe der Pensionskassen gibt es Unterschiede, wobei die Wahl der bevorzugten Anlageklasse von der Art der Einrichtung abhängt: Private Pensionsfonds ziehen Immobilien vor, während öffentliche Pensionsfonds stärker zu Private Equity tendieren.

Besonders interessant ist aus Sicht der Nordstein AG die Anlagepolitik von Stiftungen, deren Allokation in alternative Anlagen nicht nur überdurchschnittlich hoch ausfällt, sondern auch ganz klar von einer Assetklasse dominiert wird: von Private Equity. Die 403 von Preqin untersuchten Stiftungen verwalten zum Ende des Studienzeitraums zusammen ein Vermögen von 439 Milliarden US-Dollar, wobei sich die gewichtete durchschnittliche Allokation in alternative Anlagen auf über 46 Prozent des Gesamtvermögens belief. Private Equity stellten dabei mit 23,8 Prozent die grösste Position im Privatmarktportfolio dar, gefolgt von Hedge-Fonds (14,8 Prozent) und Immobilien (6,5 Prozent). Private Debt und Infrastruktur machten mit 0,6 Prozent beziehungsweise 0,4 Prozent eine vernachlässigbare Komponente im Stiftungsportfolio aus. 

Den Grund für die hohe Quote von alternativen Anlagen im Allgemeinen und Private Equity im Besonderen schreiben die Analysten von Preqin dem Spielraum zu, über den Stiftungen bei ihrer Vermögensaufteilung verfügen. Viele Family Offices verfügen der Studie zufolge über eine vergleichbare Flexibilität.

Privatanleger und Private Equity

Mit ihrer Tätigkeit sorgt die Nordstein AG dafür, dass längst nicht mehr nur grosse institutionelle Anleger in Private Equity investieren können. Als professionelle Vermittlerin ermöglicht die Private-Equity-Boutique auch Privatanlegern die Beteiligung an interessanten Unternehmen, die nicht an der Börse vertreten sind. Langjährige Erfahrungen zeigen, dass Private-Equity-Investments nicht nur überdurchschnittliche Renditen einbringen, sondern auch eine geringfügigere Volatilität aufweisen. Darüber hinaus werden PE-Beteiligungen auch bevorzugt als Diversifikationsbaustein im Anlageportfolio genutzt.