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Was Anleger von Private-Equity-Strategien lernen können

27.11.2022

Private Equity ist für seine überdurchschnittlichen Renditen bekannt, tatsächlich ist die Outperformance gegenüber gängigen Assetklassen wie Aktien für viele Investoren einer der Hauptgründe für das Engagement in dieser alternativen Anlageform. Eine weitere Eigenschaft der Anlageklasse macht Private Equity zu einem besonders gefragten Investment in wirtschaftlich schwierigen Zeiten: ihre Krisenbeständigkeit. Die Mehrrenditen insbesondere im Nachgang konjunktureller Abschwungphasen sind dabei nicht zuletzt den besonderen Strategien zu verdanken, die PE-Gesellschaften verfolgen, wenn eine Rezession am Horizont heraufzieht. Langjährigen Erfahrungen zufolge handelt es sich dabei um Vorgehensweisen, die auch Privatanlegern durchaus zum Vorteil gereichen können. Die Nordstein AG erläutert einige der grundlegenden Private-Equity-Strategien in einem rezessiven Umfeld.

Wenn die Märkte in Aufruhr geraten: Planen statt Panik

Private-Equity-Anlagen sind nicht an öffentlichen Märkten notiert. Der Handel erfolgt also jenseits der Börsen, oft über Private-Equity-Gesellschaften, die sich mit dem gebündelten Geld der Anleger in interessante Unternehmen einkaufen. Ziel dieser Private-Equity-Investments ist es, diese Zielunternehmen weiterzuentwickeln, um die Beteiligungen im Anschluss an die Haltezeit gewinnbringend wieder zu verkaufen. Dabei verfolgen die PE-Gesellschaften langfristige Anlagestrategien mit einem durchschnittlichen Anlagehorizont von rund fünf Jahren. Genau dieser geduldige und langfristige Ansatz hat sich in Phasen des wirtschaftlichen Abschwungs allen Erfahrungen zufolge bezahlt gemacht: Wie die Nordstein AG hervorhebt, lassen sich Private-Equity-Investoren von angespannten Märkten nicht in Panik versetzen. Vielmehr bewahren sie Ruhe und verfolgen unbeirrt von den Turbulenzen ihre Pläne und Strategien. Dies ist zum Teil auch der Illiquidität der Anlageklasse geschuldet, denn PE-Beteiligungen lassen sich nicht so schnell verkaufen wie beispielsweise Aktien.

Im Rezessionsszenario erweist sich diese Qualität als Vorteil, denn so werden Private-Equity-Investments in der Regel auch durch raue Märkte hindurch gehalten und übereilte Verkäufe somit vermieden. Dank dieser Herangehensweise gelingt es der Anlageklasse oft, während eines Abschwungs andere Sektoren zu übertreffen und einige der besten Renditen nach einer Rezession zu erzielen. Privatanleger auf dem öffentlichen Markt könnten von einer ähnlichen Geduld durchaus ebenfalls profitieren.

Im Tief bieten sich günstige Kaufgelegenheiten

Teil dieser langfristigen Strategie ist es, die schwierigen Zeiten an den Finanzmärkten nicht nur durchzustehen, sondern auch deren Chancen zu nutzen. Denn wirtschaftliche Tiefs schaffen immer auch günstige Kaufgelegenheiten, bei denen sich interessante Vermögenswerte oft mit einem deutlichen Abschlag erwerben lassen. Indem sie ihre Investitionspolitik in turbulenten Zeiten konsequent weiterverfolgen, nehmen PE-Firmen genau diese Opportunitäten wahr. Diese Art, mit schlechten Märkten umzugehen, lässt sich auch von anderen Anlegern umsetzen – und das nicht nur an den öffentlichen Märkten: Dank Vermittlern wie der Nordstein AG haben auch Privatanleger die Möglichkeit, in das spannende Segment der Private-Equity-Beteiligungen zu investieren. Dabei lässt sich nicht selten die Gunst der Stunde nutzen, wenn andere Investoren inaktiv bleiben, um interessante Beteiligungen zu gegebenenfalls besonders interessanten Preisen zu erwerben.